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Leibfeindliche Askese?

Askese hilft, menschlich zu bleiben. Im Gespräch mit der Antike wie mit der Gegenwart zeigt die Benediktinerin aus Herstelle und geistliche Autorin, dass sowohl eine Verdrängung wie auch eine Diktatur des Körpers in Sackgassen führen. Christlich verstandene Askese befreit den Menschen vom Kreisen um sich selbst, öffnet ihn für die Gnade und übt die Liebe ein. Sie lässt sich nicht einfach an verdienstvolle und möglichst nur klösterliche Tugendübungen festbinden, sondern ist ein Lebensthema für geglücktes Menschsein.

Aus Erbe und Auftrag 1/11, Seite 36-43

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