James Kelly

“Mönche in Bewegung” - Ein Forschungsprojekt in England

Nach ihrer Thronbesteigung verbot Elisabeth I. 1558 allen englischen Untertanen die Zugehörigkeit zu einem Orden, so auch zu den Benediktinern. Doch rasch entwickelte sich auf dem europäischen Festland ein Netzwerk von katholischen englischen Institutionen für Männer und Frauen, die sich für das Ordensleben interessierten. Dazu gehörten vier Benediktinerklöster, drei im heutigen Frankreich und – als Sonderfall der englischen Exilbewegung – ein Haus im heutigen Deutschland. Diese Gemeinschaften blieben an ihrem Exilort vom Beginn des 17. Jahrhunderts, bis zweihundert Jahre später die Französische Revolution und die damit verbundene Gewalt noch einmal die Ordensleute zur Flucht zwang. Diesmal kehrten die Mönche wieder in das Land zurück, aus dem sie zuvor geflohen waren. Monks in Motion, gefördert durch den Rat für kunst- und geisteswissenschaftliche Forschung, widmet sich den Mitgliedern dieser Exilklöster und geht der Frage nach: Wo und wie waren die Mönche in der Zeit von etwa 1600 bis 1800 tätig?

Aus Erbe und Auftrag 3/18, Seite 330-332

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