Aktuelle Meldungen

Wiederwahl in Beuron

Erzabt Tutilo Burger OSB (57), der seit 2011 die Erzabtei St. Martin in Beuron leitet, wurde am 22. August 2023 für weitere zwölf Jahre in seinem Amt bestätigt.

Neuer Abt in Meschede

Am 18. August 2023 haben die Mönche der Abtei Königsmünster P. Cosmas Hoffmann OSB (57) für 12 Jahre zum fünften Abt gewählt. Nach seiner Profess 1988 studierte er in Paderborn, Jerusalem und Bonn; er promovierte über den Mönch und Missionswissenschaftler Thomas Ohm. Seit 2013 war er Subprior, seit 2020 Prior der Abtei. Er engagiert sich im Interreligiösen Dialog und hält Vorlesungen am Campus für Theologie und Spiritualität in Berlin. Sein Vorgänger, Abt Aloysius Althaus OSB (57), war im Frühjahr 2023 aus gesundheitlichen Gründen nach zehnjähriger Amtszeit zurückgetreten.

Abt em. Anselm Zeller von Fiecht +

Am 15. August 2023 starb in der Krankenstation der Erzabtei St. Ottilien Anselm Zeller OSB (85). Der Sohn eines altkatholischen Priesters besuchte das Missionsseminar in St. Ottilien und trat nach dem Abitur 1958 dort ein. Nach dem Studium in St. Ottilien und München und der Priesterweihe 1965 wurde er auf den Jakobsberg entsandt, wirkte als Religionslehrer und Schulseelsorger in Bingen und war 1978–1991 Prior des Jakobsbergs. Ein Missionseinsatz in Kenia endete 1996 mit seiner Wahl zum Abt von Fiecht in Tirol. Er begann seinen Dienst dort unter schwierigen Umständen und leitete die Abtei St. Georgenberg-Fiecht bis 2014. 1996–2008 war er Mitglied des Kongregationsrats. Nach dem Ende seiner Amtszeit blieb er mit Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft und seelsorglich auf dem St. Georgenberg sowie in Fiecht und Umgebung tätig. Kurze Zeit vor seinem Tod übersiedelte er nach St. Ottilien; wie er es gewünscht hatte, wurde er auf dem St. Georgenberg bestattet.

Altabt von Disentis +

Am 14. August 2023 starb Daniel Schönbächler OSB (81), von 2000 bis 2012 Abt von Disentis. Nach der Matura an der Klosterschule und einem Jahr im Priesterseminar Chur trat er in Disentis ein und legte 1964 die einfache Profess in die Hände von Abt Viktor Schönbächler, seinem Onkel, ab. Nach dem theologischen Lizentiat in Sant’Anselmo, der Priesterweihe und dem Zweitstudium der Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich und München unterrichtete er an der Klosterschule Disentis sowie an der Theologischen Hochschule Chur. Innerhalb der Gemeinschaft wirkte er als Novizenmeister, Dekan und in anderen Aufgaben. Im Dezember 2000 wurde er zum Abt gewählt; im Alter von 70 Jahren legte er das Amt nieder und blieb inner- und außerhalb des Klosters als Kursleiter und Seelsorger tätig.

Administratorin in Neuss

Sr. Maria Regina Köser (58) ist am 10. August 2023 für drei Jahre zur Priorin-Administratorin der Benediktinerinnen vom Hlst. Sakrament in Neuss ernannt worden. Ihre Vorgängerin Sr. Bernharda Wichmann (62) hatte das Amt nach 22 Jahren abgegeben.

Äbtissinnenwahl in Marienfeld

Am 14. Juli 2023 wurde in der Abtei Marienfeld Sr. Maria Immaculata Maierhofer OCist (66) als dritte Äbtissin gewählt; sie hat dort die Paramentenwerkstatt mitaufgebaut und war als Sakristanin tätig. Ihre Vorgängerin Hedwigis Pauer OCist (75) hatte das Kloster seit 2014 geleitet.

Klimaschutz

In einem Appell an die deutsche Bundesregierung und Länderregierungen fordern 80 Entscheidungsträgerinnen und -träger der katholischen Kirche verlässliche Rahmenbedingungen und langfristige Zeitpläne für eine konsequente Klimapolitik und erklären ihrerseits die Bereitschaft zu notwendigen Schritten und gemeinsamem Handeln. Zu den 14 Ordensleuten, die den Aufruf unterzeichnet haben, gehören P. Christoph Gerhard OSB, Cellerar der Abtei Münsterschwarzach und Sr. Rachel Feller OSB, Priorin der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing.
www.wirsindbereit.net

Altabt von Ndanda +

Am 8. Juli 2023 starb in Ndanda (Tansania) Siegfried Hertlein OSB (92). Aus einem nordbayerischen Dorf stammend, trat er 1952 in Münsterschwarzach ein. Nach den philosophischen und theologischen Studien in St. Ottilien und Würzburg wurde er zum Studium der Missionswissenschaft nach Münster und Würzburg geschickt, wo er 1962 promovierte. Im gleichen Jahr ging er zum ersten Mal nach Afrika, wo er bei der Erstellung von Büchern für die Kinderkatechese mitarbeitete und 1969 Prior in Ndanda wurde. Nach der Rückkehr nach Deutschland bereitete er sich auf eine Professur für Missionswissenschaft vor, die er ab Juni 1976 als Nachfolger von Erzabt Suso Brechter (St. Ottilien) hätte übernehmen können; doch im Februar 1976 wählte ihn die Gemeinschaft von Ndanda zu ihrem dritten Abt. Die Aufnahme afrikanischer Kandidaten und der Bau einer Wasserleitung, die 12.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt, sind bleibende Initiativen seiner Amtszeit: 2001 trat er zurück und lebte bis zu seinem Tod in der Gemeinschaft, deren Geschichte er erforschte, publizierte und unterrichtete.

Römische Homepage

Das für die Orden, apostolischen Gemeinschaften und Säkularinstitute zuständige Dikasterium hat einen neuen, auch deutschsprachigen Internetauftritt. Die Website informiert über Arbeit und Veranstaltungen der Behörde, stellt Dokumente als Downloads zur Verfügung oder weist auf Bezugsmöglichkeiten hin und enthält Formulare sowie ein online-Tool für Terminreservierungen bei vatikanischen Behörden.
www.vitaconsacrata.va/de.html

Neuer Administrator in Marienstatt

Am 27. Juni 2023 hat P. Benedikt Michels OCist (65) den Dienst des Prior Administrators in der Abtei Marienstatt für die Dauer von zwei Jahren übernommen. Er ist Lehrer am dortigen Gymnasium; im vergangenen Jahr war er Subprior der Abtei. Er löst P. Martin Pfeiffer OCist (66) im Amt ab; nach dem altersbedingten Ende der Amtszeit von Abt Andreas Range OCist (76) hatte Abtpräses Vinzenz Wohlwend OCist im Juli 2022 den langjährigen Prior und Wallfahrtsseelsorger zum Administrator ernannt.

Weitere Informationen unter:

www.benediktiner.at
www.benediktiner.de
www.benediktinerinnen.de
www.osb.org
www.ocist.org
www.ocso.org

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