Notker Baumann

Die „alternde Welt“ (mundus senescens) bei Augustinus

In den Zeitläuften einen Rhythmus, eine Ordnung, einen Sinn zu erkennen, ist ein Urbedürfnis des Menschen. Der Beitrag erläutert, wie Augustinus bei seiner Lehre von den Zeitaltern mehrere Vergleichsebenen berücksichtigt: Lebensalter, geistliche Entwicklungsstufen und Schöpfungstage. Insbesondere geht der Autor der Frage nach: Wie nutzt Augustinus die letzte Lebensphase des alternden Menschen in seinem Modell der Weltalter als Metapher (mundus senescens) für die Geschichts- und Weltdeutung?

Aus Erbe und Auftrag 4/23, Seite 380-389

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