Bernd Jaspert

Mönchtum und Tod

Von Anfang an hat sich das Mönchtum mit dem Tod befasst. War es für die ersten Mönche wie die Wüstenväter und -mütter, die Kopten Antonius (+ 356) oder Pachomius (+ 347), Basilius von Caesarea (+ 379) und Evagrius Ponticus (+ 399) nichts Besonderes, mit Dämonen zu kämpfen, und war bei ihnen noch die Erinnerung an die frühen Märtyrer und Märtyrerinnen der Kirche und die Naherwartung der Wiederkunft Christi lebendig, so scheuten sie sich auch nicht, den Tod als etwas Gottgegebenes anzunehmen - gleich, in welchem Alter.

Aus Erbe und Auftrag 1/18, Seite 95-97

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