Hans-Georg Gradl

Am Ende der Reise

Das himmlische Jerusalem (Offb 21,9-11.22-27)

Es ist ein großer Sprung: von den Sendschreiben am Beginn der Johannesoffenbarung (Offb 2,1-3,22) bis zur Schlussvision vom himmlischen Jerusalem (Offb 21,9-22,7). Viel liegt dazwischen: ein langer und beschwerlicher, von Rückschlägen gezeichneter und die Schmerzen der gesamten Weltgeschichte zusammenfassender Apokalyptischer Hauptteil (Offb 4,1-22,7). Alles ist von einer dramatischen Auseinandersetzung bestimmt. Die Heere Babylons rüsten sich zum Krieg. Der Drache und die beiden Tiere verführen und versklaven Welt und Menschen. Es dauert lange, allzu lange (Offb 6,10), bis Gott ein Machtwort spricht (Offb 21,5) und das Böse beseitigt (Offb 20,10), um Raum zu schaffen für Neues: für das himmlische Jerusalem.

Aus Erbe und Auftrag 4/20, Seite 402-405

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